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Armutstrauma und transgenerationales Trauma: Wie die Vergangenheit dein Nervensystem prägt

Armutstrauma und Transgenerationales Trauma: Wie die Vergangenheit dein Nervensystem prägt – und wie du etwas daran verändern kannst

Hast du schon mal das Gefühl gehabt, ständig auf der Hut sein zu müssen, selbst in Situationen, die eigentlich sicher sind? Ein unterschwelliges Gefühl von Stress, obwohl es keinen offensichtlichen Grund dafür gibt? Was, wenn ich dir sage, dass diese Anspannung nicht nur aus deinem eigenen Leben stammt, sondern tief in deinem Nervensystem verankert ist – durch Erlebnisse, die Generationen zurückreichen?

 

Heute möchte ich mit dir über transgenerationales Trauma sprechen – und darüber, wie es nicht nur unsere Gedanken und Gefühle beeinflusst, sondern vor allem unser Nervensystem und unseren Körper. Besonders das Armutstrauma spielt hier eine zentrale Rolle.

 

Was ist transgenerationales Trauma – und wie wirkt es im Nervensystem?

 

Transgenerationales Trauma beschreibt die Weitergabe von traumatischen Erlebnissen von einer Generation zur nächsten. Wenn unsere Vorfahren große Entbehrungen, Angst und Mangel erlebten – etwa durch Kriege, Hungersnöte oder extreme Armut – prägt das nicht nur ihre Psyche, sondern auch ihre körperlichen Reaktionen. Ihr Nervensystem lernt, ständig in einem Zustand der Überlebensbereitschaft zu sein.

 

Diese Übererregung wird durch Hormone wie Adrenalin und Cortisol ausgelöst, die den Körper in einen permanenten “Kampf- oder Flucht”-Modus versetzen. Auch wenn du heute in einem sicheren Umfeld lebst, kann dein Nervensystem noch immer auf die alte Programmierung reagieren, die von deinen Vorfahren stammt.

 

Armutstrauma entsteht, wenn Menschen in anhaltendem Mangel leben müssen – zu wenig Essen, unsichere Wohnverhältnisse, fehlende Zukunftsperspektiven. In solchen Situationen lernt der Körper, ständig auf Bedrohungen vorbereitet zu sein. Selbst wenn die äußeren Umstände sich ändern, bleibt dieser Zustand oft bestehen. Er wird zur Normalität und kann unbewusst an die nächsten Generationen weitergegeben werden.

wie zeigt sich das armutstrauma im körper?

Vielleicht spürst du es als eine ständige innere Unruhe, als Verspannungen oder das Gefühl, immer „bereit“ sein zu müssen, auch wenn es keinen akuten Grund dafür gibt. Viele Menschen berichten auch von Verdauungsproblemen, Schlafstörungen oder einem nervösen Magen, besonders in Zeiten von Unsicherheit oder Stress.

 

Diese körperlichen Reaktionen sind Ausdruck eines Nervensystems, das tief im Überlebensmodus verankert ist. Das ist der Grund, warum du selbst in finanzieller Sicherheit oder stabilen Lebensumständen immer noch Angst haben kannst, dass „alles zusammenbricht“. Dein Körper glaubt, er müsse sich auf den nächsten Mangel oder die nächste Gefahr vorbereiten – auch wenn diese nie kommt.

 

der körper als schlüssel zur veränderung

Das Bewusstsein über transgenerationale Traumata ist der erste Schritt zur Heilung, doch das allein reicht oft nicht aus. Unser Nervensystem und unser Körper müssen ebenfalls einbezogen werden. Körperarbeit – also der direkte Zugang über den Körper und das Nervensystem – ist eine der effektivsten Methoden, um tief verwurzelte Traumata zu lösen.

 

Durch spezielle Atemübungen, achtsame Bewegung und gezielte Techniken zur Entspannung des Nervensystems können wir diese alten Überlebensmuster schrittweise auflösen. Unser Körper lernt, dass er nicht länger in einem ständigen Alarmzustand sein muss. Diese Arbeit hilft, das Nervensystem zu beruhigen und aus dem ständigen „Kampf- oder Flucht“-Modus herauszukommen.

 

ein beispiel einer klientin

Eine Klientin, die ich vor einiger Zeit betreut habe, hatte genau diese Herausforderungen. Sie war erfolgreich im Beruf, hatte eine liebevolle Familie, aber fühlte sich innerlich ständig angespannt und von Sorgen geplagt. Besonders die Angst, dass plötzlich alles zusammenbrechen könnte – sei es finanziell oder emotional – ließ sie nicht los. Ihr Körper war oft angespannt, ihr Schlaf war unruhig, und sie fühlte sich, als stünde sie immer kurz vor einer Katastrophe.

 

Wir arbeiteten nicht nur an den mentalen Aspekten ihres Traumas, sondern auch an ihrem Nervensystem. Mit gezielter Körperarbeit und Atemtechniken konnten wir die tiefen Muster, die durch die Armutserfahrungen ihrer Großeltern entstanden waren, allmählich den Weg zu gesünderen Bewältigungsstrategien ebenen. Ihr Nervensystem begann, sich zu entspannen, und mit der Zeit stellte sich ein tieferes Gefühl von Sicherheit ein – etwas, das sie nie für möglich gehalten hätte.

 

Der Weg in die emotionale freiheit

Wenn du dich in diesen Beschreibungen wiedererkennst – vielleicht in den unbewussten Ängsten, im Gefühl von ständiger Anspannung oder in den körperlichen Symptomen, die sich nicht erklären lassen – dann möchte ich dir zeigen, dass Heilung möglich ist.

 

In meinem Kurs zum Transgenerationalen Trauma gehen wir genau diesen Weg: Wir arbeiten nicht nur mit deinem Verstand und deinen Gefühlen, sondern auch mit deinem Nervensystem und deinem Körper. Wir lösen alte Muster, die dir nicht mehr dienen, und bringen deinen Körper aus dem Überlebensmodus zurück in einen Zustand der Ruhe und Sicherheit.

 

Du wirst lernen, wie du die Last der Vergangenheit erkennen und bewusst loslassen kannst. Gemeinsam werden wir verstehen, wie tief verwurzelte Ängste nicht nur psychologisch, sondern auch körperlich in dir verankert sind – und wie du durch gezielte Körperarbeit die Freiheit findest, die du verdienst.

 

Wenn du bereit bist, diese Reise anzutreten und dein Nervensystem zu beruhigen, um endlich frei von der Last der Vergangenheit zu sein, lade ich dich herzlich ein, an meinem Kurs teilzunehmen.

 

Du musst die Last deiner Vorfahren nicht weiter tragen. Dein Körper und dein Nervensystem verdienen es, endlich zur Ruhe zu kommen.

 

Hier findest du alle Informationen zu meinem Kurs. Ich freue mich darauf, dich auf diesem Weg zu begleiten!

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